Bern, 10. Dezember: Kelsang Gyaltsen, Sonderrepräsentant Seiner Heiligkeit des Dalai Lama für Europa, traf sich in Bern mit Mitgliedern der parlamentarischen Gruppe Tibet. Das Treffen wurde von der parlamentarischen Gruppe Tibet und der Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft organisiert. Insgesamt waren durch die anwesenden Parlamentarierinnen und Parlamentarier fünf politische Parteien vertreten.
Der Sonderrepräsentant Gyaltsen informierte die Anwesenden über die aktuelle Situation in Tibet, insbesondere über die anhaltenden Selbstverbrennungen. Er betonte dabei die Bedeutung der Solidarität und Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft für die unter konstanter Unterdrückung und Besetzung lebenden Menschen. „Die Erinnerung an die Menschen in Osteuropa während des Kalten Krieges zeigen uns, dass internationale Betroffenheit und Solidaritätsbotschaften den Unterdrückten Kraft und Hoffnung schenken“, so Gyaltsen.
Seit den Protesten im Jahr 2008 ist Tibet für Touristen, die Medien sowie Mitglieder der internationalen Gemeinschaft nur schwer zugänglich. Gyaltsen erklärte, dass innerhalb Tibets latente Angst und Besorgnis herrschten. Aufgrund dessen ist es jetzt ausserordentlich wichtig, dass die internationale Gemeinschaft eine starke Botschaft der Solidarität an die tibetische Bevölkerung sendet und die chinesische Regierung zur Öffnung Tibets drängt. China sollte nicht länger über Tibet verfügen. Zudem hätte eine internationale Präsenz in Tibet einen beruhigenden Einfluss auf die äusserst prekäre Lage.
Die parlamentarische Gruppe Tibet versicherte, dass sie alle Hebel in Kraft setzen wird, damit die Schweizer Regierung im Rahmen des Freihandelsabkommens mit China die besorgniserregende Situation in Tibet aufnimmt und diese auch im Menschenrechtsrat thematisiert.
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Bern, 10. Dezember: Kelsang Gyaltsen, Sonderrepräsentant Seiner Heiligkeit des Dalai Lama für Europa, traf sich in Bern mit Mitgliedern der parlamentarischen Gruppe Tibet. Das Treffen wurde von der parlamentarischen Gruppe Tibet und der Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft organisiert. Insgesamt waren durch die anwesenden Parlamentarierinnen und Parlamentarier fünf politische Parteien vertreten.
Der Sonderrepräsentant Gyaltsen informierte die Anwesenden über die aktuelle Situation in Tibet, insbesondere über die anhaltenden Selbstverbrennungen. Er betonte dabei die Bedeutung der Solidarität und Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft für die unter konstanter Unterdrückung und Besetzung lebenden Menschen. „Die Erinnerung an die Menschen in Osteuropa während des Kalten Krieges zeigen uns, dass internationale Betroffenheit und Solidaritätsbotschaften den Unterdrückten Kraft und Hoffnung schenken“, so Gyaltsen.
Seit den Protesten im Jahr 2008 ist Tibet für Touristen, die Medien sowie Mitglieder der internationalen Gemeinschaft nur schwer zugänglich. Gyaltsen erklärte, dass innerhalb Tibets latente Angst und Besorgnis herrschten. Aufgrund dessen ist es jetzt ausserordentlich wichtig, dass die internationale Gemeinschaft eine starke Botschaft der Solidarität an die tibetische Bevölkerung sendet und die chinesische Regierung zur Öffnung Tibets drängt. China sollte nicht länger über Tibet verfügen. Zudem hätte eine internationale Präsenz in Tibet einen beruhigenden Einfluss auf die äusserst prekäre Lage.
Die parlamentarische Gruppe Tibet versicherte, dass sie alle Hebel in Kraft setzen wird, damit die Schweizer Regierung im Rahmen des Freihandelsabkommens mit China die besorgniserregende Situation in Tibet aufnimmt und diese auch im Menschenrechtsrat thematisiert.