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«Killer-Drohnen» an den Grenzen von Tibet und Xinjiang

Wie die offizielle Parteizeitung Global Times berichtet, hat China eine ungenannte Zahl von Drohnen an den Grenzen von Tibet und Xinjiang zu den Nachbarstaaten stationiert. Die Drohnen vom Typ GJ-2 sollen vor allem unwegsames Gebiet kontrollieren, das vom Boden schlecht erreichbar ist.

Die Drohnen können sich bis zu 20 Stunden in der Luft halten und erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 370 km/h sowie eine maximale Höhe von 9000 m. Sie sind mit einem Radarsystem zur Erkundung ausgestattet, sowie mit Kommunikationssystemen und Störsendern. Sie können bis zu 12 Luft-Boden-Raketen tragen.

Tibeter fürchten, dass damit auch die Flucht aus Tibet nach Nepal nochmals erschwert, wenn nicht gar unmöglich wird. Im Jahr 2017 gelang gerade noch 50 Tibetern die Flucht über die Route nach Nepal.

Phayul, 6. Dezember 2018 / Dr. Uwe Meya

 

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