Über 4’200 Personen fordern ein Treffen zwischen Bundesrat und Dalai Lama
„Es ist Zeit den Dalai Lama zu empfangen!“. Dies fordern über 4‘200 Menschen von der Schweizer Landesregierung. Sie haben an der von der GSTF lancierten Postkartenaktion teilgenommen und den Bundesrat aufgefordert, bei nächster Gelegenheit das geistliche Oberhaupt der Tibeter zu empfangen und damit ein wichtiges Zeichen der Solidarität für das tibetische Volk zu setzten. Die über 4’200 Postkarten überreichte die GSTF am 15. April 2013 gemeinsam mit Nationalrat Martin Naef (SP) der Bundeskanzlei in Bern.
Heini Baumgartner, Vorstandsmitglied der GSTF, hält fest: «Innerhalb von nur zwei Monaten haben über 4‘200 Menschen aus der ganzen Schweiz die Postkarte der GSTF unterzeichnet. Dies ist ein erfreuliches Resultat. Nun hoffen wir, dass der Bundesart den Stimmen aus der Bevölkerung Gehör schenkt.» Die Kampagne und Postkartenaktion wurde aufgrund der erneuten Absage des Bundesrates, den Dalai Lama zu empfangen, lanciert.
Der Friedensnobelpreisträger setzt sich seit Jahren unermüdlich für Menschenrechte, Frieden, Gewaltlosigkeit und Toleranz ein. Dies sind grundlegende Werte, für die auch die Schweiz einsteht – in der Schweiz wie auch im Ausland. Damit wäre die Basis für einen wertvollen Austausch zwischen dem Dalai Lama und dem Bundesrat gegeben. Zudem hätte der Bundesrat mit einem würdigen Empfang ein dringend notwendiges Zeichen für die Menschen in Tibet setzen können, die derzeit unter einer unerträglichen Repressionswelle der chinesischen Besatzungsmacht leiden. «Die Menschenrechtssituation in Tibet ist äusserst besorgniserregend. 114 Menschen haben sich seit 2009 bereits selbst verbrannt. Solange sich die
politische Lage in Tibet nicht verändert, ist ein Ende dieser politischen Protestaktionen leider nicht in Sicht», so Martin Naef, SP-Nationalrat und Mitglieder der Parlamentarischen Gruppe Tibet.
Die GSTF dankt allen Unterzeichnenden herzlich für ihr Engagement!
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