Bunt, prächtig gekleidet, in den kulturell stimmigen Kleidern, waren die Fähnchen schwenkenden Tibeter Kinder auf dem Opernplatz in Zürich zusammengekommen. Der Zürcher Kinderumzug am Sonntag vor dem Sechseläuten am Montag, dem 28. April 2025, in Zürich hat Tradition. Durch die Beteiligung von Kindern aus den verschiedenen Nationen der im Kanton ansässigen Bewohner:innen hat es internationales Flair. Ein schönes Farbspiel zu den zeitgeschichtlichen Trachten der Zürcher Landschaften. Rössli und blumengeschmückte Wagen waren angespannt, Musikkapellen mit den grossen Zürcher Trommelkorps und Bläsern waren aufgereiht an der Strasse am Opernhaus und los ging es im Trubel und aufgeregtem Rufen der Kinder.

Bis zu 3000 Kinder zogen durch die Strassen der Stadt bis zum Münsterhof und begleiteten den Böögg, der dann am Montag auf dem Opernplatz mit den Zunftgruppen der Stadt lichterloh abbrennen muss. Eine uralte Tradition in der Stadt. Zeichen für das Kommen des Frühlings. Blumen und Süssigkeiten werden den vielen zuschauenden Passanten an den Strassen durch die Kinder des Umzuges zugeworfen. Die Tibeter Kinder hatten von den zu verteilenden Süssigkeiten schon etwas genascht, bevor es richtig losging! Richtig, sie sollten sich für das Hinauswerfen aus den Körben recht stärken. Ueber Bellleveu, Quaibrücke, General-Guisan-Quai, zog die bunte Kinderschar zum Münsterhof! Dort löste sich der Umzug auf! Das Strahlen der Kindergesichter, die Fröhlichkeit und das Zuspringen der Kinder dann wieder zu ihren Eltern, fing alle ein! Die rund 20 Tibeter Kinder der Tibeterschulen, etwas müde vom Weg, aber glücklich und erfüllt. Dank an alle mItwirkenden Begleiter:innen; besonders an Lhawang Ngorhangsar; die viele Jahre die Aufgabe seitens der GSTF angenommen hatte und sich damit verabschiedete.
Peter Schmitz-Hübsch, GSTF-Vorstandsmitglied