Das Kloster Khyungbum Lura im Bezirk Markham im Osten Tibets darf ab sofort keine neuen Mönche mehr aufnehmen. Das Kloster ist mit derzeit 80 Mönchen eines der grössten der Gelug-Tradition, der auch der Dalai Lama angehört. Während der chinesischen Invasion hatte das Kloster während 6 Jahren erbitterten Widerstand geleistet, bis es eingenommen und nahezu komplett zerstört wurde. Die lokale Bevölkerung und die Mönche hatten in den 1980er Jahren, während einer relativ liberalen Ära in Tibet, das Kloster grösstenteils selbst wieder aufgebaut. Bisher durften in Klöster landesweit gemäss den Regeln der Nationalen Kommission für Religiöse Angelegenheiten lediglich keine Mönche eintreten, die jünger als 18 Jahre alt sind.
Radio Free Asia, 3. Januar 2024 // Dr. Uwe Meya
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