Die Indoktrinierung tibetischer Grundschüler: Wie die Kommunistische Partei mit Mao-Verehrung und militärischer Ausbildung eine «rote» Umerziehung durchführt

8. Dezember 2025

Die Kommunistische Partei Chinas unternimmt enorme Anstrengungen, um tibetische Schulkinder mit ihrer Ideologie zu indoktrinieren. Nicht einmal Grundschüler entkommen diesen ideologischen Kampagnen, wie Berichte in den chinesischen Propagandamedien zeigen. Die Indoktrination scheint zwei Hauptziele zu haben. 

Einerseits geht es dem kommunistischen Regime um die sogenannte „rote“ Umerziehung, d.h. darum, bei den Kindern Begeisterung für die Kommunistische Partei und ihre angeblichen Erfolge zu wecken. Andererseits versuchen die Machthaber, in den Schulen einen militanten Nationalismus zu kultivieren. Soldaten in Uniform geben den Kindern eine Art militärische Ausbildung, die in der Regel mit nationalistischer Propaganda verbunden ist.

Ein aktuelles Beispiel dafür liefert ein Bericht der chinesischen Propagandamedien aus dem südtibetischen Kreis Medog. Das beigefügte Foto (siehe oben) zeigt einen uniformierten Armee-Veteranen, der Grundschülern «Waffenmodelle erklärt», wie es in dem Bericht heisst.

Quelle:  International Campaign for Tibet, 13.11.2025