Am 26. November setzte sich nachmittags der 24-jährige Yonten in der Ortschaft Meruma im Bezirk Ngaba (heutige Provinz Sichuan) in Brand. Er sei laut Informanten von RFA sofort tot gewesen. Es ist unklar, ob es seinen Angehörigen erlaubt war, sich der sterblichen Überreste anzunehmen. Die Situation in Meruma sei zurzeit wegen der verschräften Überwachung durch Sicherheitskräftge sehr angespannt, und alle Kommunikationskanäle seien von den Behörden unterbunden worden.
Soweit bekannt, war Yonten in seiner Jugend Mönch im lokalen Kloster Kirti, trat aber später aus und führte ein Leben als Nomade.
Die Ortschaft Meruma und das Kloster Kirti in Ngaba waren Schauplatz zahlreicher Selbstverbrennungen in den letzten Jahren. Die letzten Selbstverbrennungen hatten sich vor genau einem Jahr ebenfalls in dieser Region ereignet.
Radio Free Asia und Phayul, 28. November 2019 // Dr. Uwe Meya (Bild: Radio Free Asia)