Aus zwei Klöstern in der Präfektur Tsongon im Norden Tibets, heutige chinesische Provinz Qinghai, wurden 80 Mönche weggewiesen. Die Massnahme betraf 30 Mönche des Klosters Jakyung und 50 Mönche des Klosters Ditsa im Bezirk Bayan.
Nach einer Polizeidurchsuchung wurden sie angewiesen, in ihre Heimatgemeinden zurückzukehren und sich auch keinem anderen Kloster anzuschliessen. Als Begründung wurde angegeben, sie seien noch nicht 18 Jahre alt und dürften damit keine Mönche werden; stattdessen sollten sie eine staatliche Schule besuchen.
Central Tibetan Administration, 11. November 2021 // Dr. Uwe Meya
Foto: Tibet Times, Kloster Jakyung