Er war zusammen mit Dhondup Wangchen massgeblich für die Entstehung des Films “Leaving Fear Behind” verantwortlich. Der Film hat eine unglaubliche Weitenwirkung und wurde z.B. erst kürzlich im State Department in Washington gezeigt und diente als Einführung ins Thema Tibet.
Der heutige Tag ist für viele Tibet-Bewegte in der Schweiz ein ganz besonderer Freudentag. Golog Jigme hat in den vergangenen Jahren Unglaubliches erlebt. Noch vor wenigen Monaten konnte man kaum daran denken, ihn je wieder lebend sehen zu können. Nun besteht die Hoffnung, dass er sich in der Schweiz erholen und neue Perspektiven für sein weiteres Leben entwickeln kann.
Dhondup Wangchen, der tibetische Filmemacher nach 6 Jahren frei
21china.de, 5. Juni 2014 –
Der tibetische Filmemacher Dhondup Wangchen wurde heute nach einer sechsjährigen Haftstrafe aus dem Gefängnis entlassen. Internationale Organisationen hatten die Inhaftierung des Tibeters in der Vergangenheit immer wieder verurteilt.
Wangchen war im März 2008 festgenommen worden, weil er in einem Dokumentarfilm zahlreiche Tibeter hatte zu Wort kommen lassen, die sich kritisch über die Situation in ihrem Heimatland äußerten. Der etwa 25-minütige Film Leaving Fear Behind wurde 2008 außer Landes geschafft und im Ausland veröffentlicht. Im Dezember 2009 wurde Wangchen in einem offensichtlich unfairen Verfahren wegen „Anstiftung zu Separatismus“ zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt.
Wangchens Inhaftierung sorgte international für große Aufmerksamkeit. So erhielt er 2012 vom renommierten Committee to Protect Journalists den International Press Freedom Award. Die International Campaign for Tibet und zahlreiche andere Organisationen betrachteten Dhondup Wangchen als gewaltlosen politischen Gefangenen und setzten sich für seine Freilassung ein.