Briefaktion «Sharp eyes on China»

14. März 2024

Im Anschluss and die Veranstaltung «Sharp eyes on China» in Lugano vom 18.-24.02.2024, organisiert durch die Stiftung Fondazione Diritti Humani hatten zahlreiche Besucher:innen die Möglichkeit, durch Vorträge, Diskussionen und Veranstaltungen ihr Wissen über den Stand der Menschenrechte, aber auch der Kultur in Tibet und Ostturkestan zu vertiefen.

Fondazione Diritti Humani schreibt:

«Wir haben das Privileg, Bürger:innen von Nationen zu sein, in denen Rede-, Protest-, Informations-, Bildungs- und Glaubensfreiheit, die durch friedliche und nicht friedliche Kämpfe errungen wurden, garantiert sind, aber wir dürfen nicht vergessen, dass dies die Bedürfnisse eines jeden Menschen sind, und vor allem, dass sie weder ein Geschenk einer Regierung noch für immer garantiert sind.

Deshalb müssen wir die Menschenrechte schützen, indem wir ihre Einhaltung überall auf der Welt fordern und uns gleichzeitig für diejenigen einsetzen, denen sie derzeit vorenthalten werden.

Konkret können wir nicht akzeptieren, dass die Schweiz Freihandelsabkommen mit Handelspartnern und/oder Nationen abschliesst, die nicht einmal auf dem Papier (oder: wenn nicht auf dem Papier) über ein Gesetz verfügen, das die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer garantiert; insbesondere verstösst es gegen jeden Grundsatz von Ethik und Gerechtigkeit, weiterhin Waren zu importieren, die mit Zwangsarbeit hergestellt werden, wie sie in Ostturkestan (chin. Xinjiang) praktiziert wird.

Mit einer Wirtschaft im Dienste der Politik agiert die Regierung der Volksrepublik China in Tibet und Ostturkestan auf mehreren Ebenen: mit einer umfassenden Kontrolle der Bevölkerung, mit Inhaftierung und Folter; gleichzeitig formt und verzerrt sie das historische, politische und kulturelle Narrativ der Realität dieser von der VR China besetzten Länder zu ihrem eigenen Nutzen und Verbrauch.»

Nutzen Sie Ihr Wissen, Ihre Freiheit und setzen Sie diese in konkrete Aktionen um:

Schreiben Sie Briefe (download) in denen Sie die Freilassung der Millionen von Gefangenen in den sog. «Umerziehungslagern» in Ostturkestan, die Einstellung der Zwangsinternate mit Erziehung allein in chinesischer Sprache und Kultur in Tibet sowie die Freilassung und Einstellung der Inhaftierung und Vertreibung der Menschen im Bezirk Dege in der Präfektur Kardze im Osten Tibets fordern, die angeordnet wurde, um Platz für den Yarlung Tsangpo-Damm zu schaffen.

Posten Sie diese Briefe auf Ihren sozialen Medien, sobald Sie sie abgeschickt haben, oder den Text, und versehen Sie ihn den Sie mit

 #TIVEDO und

 @GesellschaftSchweizerischTibetischeFreundschaft  · Gemeinnützige Organisation

@gstf_sast,

um diesem Ereignis einen echten Akt des Engagements folgen zu lassen.

Wir können anderen Menschen helfen, indem wir Geld spenden, aber wir können ihnen auch und vor allem helfen, indem wir Druck auf die Regierung ausüben. Vergessen wir nicht, dass die Regierung aus uns besteht und dass diejenigen, die in ihr sitzen, von uns gewählt wurden, um uns zu vertreten.

Wir können Botschaften des Friedens und der Einheit verbreiten, um uns an die tiefsten Werte zu erinnern, die den Menschen innewohnen, und diese zu verteidigen.

Beachten Sie hierzu auf die Petition:

Stop the Forced Relocation and Dam Construction in Dege Wonpotoe, Tibet